Hinweise zur Produktion von omnifrequent und h2radio auf UKW

Redaktion

Verantwortlich für eine Sendung ist die jeweilige Redaktion. Diese entscheidet, ggf. in Abstimmung mit der Gesamtredaktion, über die Inhalte der Sendung und die Reihenfolge der Inhalte.

Aufgabenteilung

Eine sinnvolle Aufgabenteilung in der Redaktion kann wie folgt aussehen:

  • Chef_in vom Dienst (CvD)
    • leitet die Redaktionssitzungen
    • sorgt dafür, dass alle Beiträge vorbereitet sind und vorproduzierte Bestandteile vorliegen
    • unterstützt und überwacht im Hintergrund den Ablauf der Sendungen
    • ist verantwortlich für die Nachbereitung der Sendung
  • Moderator_innen
    • führen durch die Sendung
    • bereiten ihre Moderationen unter Verwendung der zugearbeiteten An- und Abmoderationsvorschläge vor
    • bereiten Live-Interviews vor
  • Techniker_in
    • 'fährt' die Technik, das heißt, ist für den technischen Ablauf der Sendung zuständig

Nicht jede Sendung benötigt eine solche Aufgabenteilung. Grundsätzlich gilt: Je komplexer eine Sendung ist, desto ausgefeilter sollte die Aufgabenteilung sein. Bei einer einfachen Sendung kann auch eine einzelne Person CvD, Moderation und Technik gleichzeitig machen. In der Regel wird Moderation und Technik zusammenfallen, man spricht dann von "Selbstfahrer_innen", also Moderator_innen die gleichzeitig das Mischpult bedienen.

Vorbereitung der Sendungen

Die Sendungsredaktion ist zuständig für die Planung der Sendung. (Hier finden Sie eine Vorlage für den Ablaufplan der Sendung.) Sie ist dafür auf die Zuarbeit der Gesamtredaktion angewiesen, sie legt aber am Ende fest, was tatsächlich gesendet wird. Dabei muss darauf geachtet werden, dass einerseits eine inhaltliche Vielfalt und andererseits eine formale Vielfalt hergestellt wird. Für die Magazinsendungen bedeutet das folgendes:

Inhaltliche Vielfalt

Jede Magazinsendung sollte Beiträge aus unterschiedliche Bereichen enthalten. Hierzu zählen vor allem:

  • Lokal- und Landespolitik
  • Kultur
  • Bildung
  • Studentisches Leben
  • Sport

Formale Vielfalt

Zudem sollten die Magazinsendungen auch formal abwechslungsreich sein. Insbesondere bieten sich die folgenden Möglichkeiten zur Umsetzung von Themen an:

  • gebauter Beitrag
  • Live-Interview (über Telefon oder mit Studiogast)
  • Kolleg_innengespräch (im Studio oder als Korrespondent_innengespräch)
  • Moderator_innentext (oder als Gespräch zwischen Moderator_innen)
  • O-Ton-Collage

Inhalte

Rechtliches

Bei der Produktion von Sendungen sind die allgemeinen rechtlichen und medienrechtlichen Regelungen zu beachten, insbesondere in Bezug auf Verleumdung, übler Nachrede, Vertraulichkeit des nicht öffentlichen Worts etc.

Zudem sind die Sendegrundsätze von h2radio zu berücksichtigen.

Es versteht sich, dass zudem die ethischen Grundsätze des Journalismus zu beachten sind.

Nichtbeachtung dieser Regeln können zum dauerhaften Ausschluss von der Mitarbeit an h2radio führen.

Regelungen zu Inhalten

Es gelten die folgenden Grundsätze, die bei allen Sendungen zu beachten sind:

  1. Am Anfang und am Ende jeder Sendung wird der Titel der Sendung genannt.
  2. In sinnvollen Abständen wird zudem in der Sendung auf den Sender (h2radio) und die Webseite ("www.h2radio.de", mit www!) hingewiesen.
  3. Produzent_innen von Beiträgen werden in der Sendung mit vollem Namen genannt.
  4. Am Ende jeder Sendung wird der volle Name mindestens eines verantwortlichen Redakteurs genannt (z.B. "Die Redaktion dieser Sendung hatte...")

Nachbereitung

Die Redaktion ist dafür verantwortlich, dass die nicht vorproduzierten Wortbeiträge der Sendung nach der Sendung auf h2radio.de hochgeladen werden, soweit sie unabhängig von der Gesamtsendung funktionieren. Dies gilt insbesondere für Interviews.

Zudem bereitet die Redaktion einen kurzen Input für die nächste Redaktionssitzung vor, der insbesondere Hinweise auf weiter zu verfolgende Themen und damit im Zusammenhang stehende Termine enthält.